Wenn sich ein Mensch entscheidet, dass er nach seinem Tod verbrannt werden möchte, geschieht dies in einem Krematorium. Wenn er aber lieber in einem Sarg im Boden beerdigt werden möchte, nennt man das eine Erdbestattung.

In einem Krematorium gibt es Öfen, die sehr heiss sind. Sie können Temperaturen von 1200 Grad Celsius erreichen. Das ist sehr viel heisser als der Backofen zu Hause, der maximal 280 Grad Celsius erreicht. Diese extreme Hitze hilft dabei, den Körper zu verbrennen und in Asche zu verwandeln. Damit man weiss, welche Asche zu welchem Menschen gehört, wird bei der Verbrennung ein feuerfester Stein mit einer Nummer zum Sarg gelegt. Der Sarg wird mit dem Menschen verbrannt.

Nach der Verbrennung wird die Asche, sie wiegt circa zwei bis drei Kilogramm, in eine Art Kapsel gefüllt und verschlossen. Auf dem Deckel wird der Name des Verstorbenen, seine Lebensdaten und der Name des Krematoriums vermerkt.

Die Kapsel kommt dann in eine Urne und verschlossen. Urnen können aus Keramik, Metall oder Holz gemacht sein. Die Mitarbeiter des Krematoriums bringen die Urne dann zum Bestatter oder zur Familie zurück.

Danach wird in einer Trauerfeier Abschied vom verstorbenen Menschen genommen.