Wie gelingt der Umgang mit Tod und Trauer in der Schule oder in der Berufsausbildung?

Wenn ein Jugendlicher in Trauer und gleichzeitig in der Berufsausbildung oder Schule ist, gilt es mehrere Aspekte zu beachten, um ihn bestmöglich zu unterstützen:

• Jugendlichen sollte die Möglichkeit gegeben werden ihre Gefühle und Gedanken zu teilen. Ein regelmässiger Austausch ist anzustreben.
• Der Zugang zu Schulpsychologen oder Fachpersonen kann hilfreich sein.
• Die Schule und der Ausbildungsbetrieb sollten über die Situation informiert werden, damit sie Verständnis für mögliche Leistungs-und Verhaltensänderungen haben.
• Wenn möglich oder nötig sollten flexible Arbeits- oder Schulzeiten angeboten werden, um den Jugendlichen zu entlasten.
• Die Teilnahme an Trauergruppen oder ähnlichen Angeboten kann helfen sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
• Trauerprozesse dauern oft lange. Langfristige Unterstützung und Nachsorge sind wichtig.
• Das Vermitteln von Strategien zur Stressbewältigung kann helfen und die Resilienz des Jugendlichen fördern.
• Dem Jugendlichen sollen Aktivitäten angeboten werden, die Freude bereiten und Ablenkung bieten.

Jede Trauer ist individuell und die Bedürfnisse des Jugendlichen können variieren. Es ist wichtig, flexibel und einfühlsam auf die spezifischen Bedürfnisse einzugehen.